Die Rasse

Fakt ist: Die Highland Cattles – auf Deutsch „Schottisches Hochlandrind“ – sind die mit Abstand schönsten Kühe, die es gibt. Darüber hinaus sind sie ausgesprochen freundlich, ruhig und verträglich, was wohl auch damit zusammenhängt, dass sie jahrein, jahraus im Herdenverband und unter freiem Himmel ihr Leben genießen dürfen.


Sie lassen sich ohne Probleme mit anderen Tierarten kombinieren. Unsere Färsen zum Beispiel überwintern gemeinsam mit den Schafböcken und grasen im Sommer zusammen mit unseren Schwarznasen auf der grünen Wiese. Hunde und Katzen begrüßen unsere Highlands stets freundlich und selbst die Hühner können mittlerweile gefahrlos zwischen ihren Füßen rumwuseln und kratzen (dazu hat es allerdings gut drei Tage Eingewöhnungszeit gebraucht).


Uns Menschen gegenüber sind die Highlands absolut offen und aufgeschlossen. Sie freuen sich stets über unseren Besuch. Auch so blöde Aktionen wie Ohrenlochen, Pediküre oder Tierschauen mit allem Pipapo nehmen sie nicht wirklich krumm. Ihr Vertrauen motiviert uns täglich, nicht nur Wasser und Futter zu kontrollieren, sondern immer auch die Zeit für ein paar Streicheleinheiten zu finden.


Abgesehen davon sind die Highland Cattles absolut unproblematisch in der Haltung: wetterfest, trittsicher, robust und gesund und sehr genügsam. Im Sommer ernähren sie sich ausschließlich vom Gras unserer ungedüngten Biowiesen, im Winter kriegen sie das auf ebendiesen geerntete Heu und Silage. Punkt. Dazu gibts nur noch Mineral- und Salzlecksteine und von Juli bis November jede Menge Äpfel von unseren Streuobstwiesen.


Die Kühe zeichnen sich durch allerbeste Muttereigenschaften aus. Gerade für Anfänger wie uns ein Riesenvorteil. Die Kalbung geht in der Regel ohne Probleme und ganz ohne menschliche Hilfe vonstatten. Bisher mussten wir uns nur freuen und anschließend die Ohrmarken in die kleinen Kälberohren fabrizieren. Alles andere haben unsere Kühe allein geregelt.


Eine detaillierte allgemeine Rassebeschreibung findet sich unter anderem auf der Website des VDHC